Eine Stunde nach Ankunft im Hotel befanden wir uns auch schon wieder auf der Reise: Diesmal von Newark, NJ nach New York City mit dem "PATH"-Zug (über den Hudson River).
Der Ausstieg war direkt beim neuen World Trade Center (WTC), was man direkt daran merkte, dass die Gespräche eingestellt wurden und die Kameras gezückt.
Ursprünglich war der Plan von dort aus direkt mit der Metro nach Brooklyn zu fahren, um dort am "Celebrate Brooklyn"-Fest teilzunehmen. Wir entschlossen uns jedoch zu laufen, um die Brooklyn Bridge auch noch einmal zu Gesicht bekommen (hätten wir am Sonntag nämlich nicht geschafft).
Nach ca. 30-minütigem Marsch war dann die Brücke bei brechender Hitze -trotz zeitweiligen Regens- überquert und wir begaben uns in den "Prospect Park", einen der größten Parks in Brooklyn. Zwischen dem Überqueren der Brücke und der Ankunft im Park vergingen allerdings 2 Stunden, da der Park riesig ist, Schilder nicht gerade hilfreich waren und wir uns sowieso verlaufen hatten.
Angekommen bei der Veranstaltung erwartete uns eine lange Menschenschlange, wodurch es ungefähr noch eine Stunde dauerte, bis uns Einlass gewährt wurde. Die Veranstaltung war in vollem Gange und die Gruppe sichtbar hochkonzentriert dabei:
Aus genau diesem Grunde haben wir uns dann auch frühzeitig dort verabschiedet um den fehlenden Schlaf nachzuholen. Der silberne Kollege (hier rechts im Bild) hatte da allerdings andere Pläne: Ständig kamen Durchsagen die halb verständlich aus den Lautsprechern schallten und eine Änderung im Fahrplan zur Folge hatten. Der Rückweg war also alles andere als entspannt, was bei den Jetlag-Geschädigten natürlich nicht gerade Freude auslöste. Um 12 Uhr nachts Ortszeit war aber endgültig Schicht im Schacht und es wurde "ausgeschlafen".
Am Sonntag trafen wir uns nach dem Frühstück um 10 Uhr morgens in der Hotellobby um mit dem Sightseeing fortzufahren. Geplant war: Ground Zero Memorial, Central Park, Rockefeller Center, Times Square und natürlich Shopping.
Dieser Plan wurde natürlich eingehalten, jedoch haben wir Prioritäten beim Spaziergang durch den Central Park setzen müssen, um schlussendlich auch 2 1/2 Stunden Zeit zu haben um shoppen zu gehen. Der Blick vom Rockefeller Center war überwältigend und Shopping auf der 5./6./7. Avenue rund um den Times Square wohl das Highlight der meisten (oder allen?) Austauschschüler. Der Rückweg gestaltete sich aufgrund des Fahrplan-Teufels wieder einmal schwierig, doch viele New Yorker erklärten sich bereit zu helfen, wenn sie nicht gerade selbst verwirrt waren.
Ausser den 14 Deutschen und mir (Nico) sind übrigens noch Barbara Boslego (Betreuerin/Stadtführerin von Seiten der Sister Cities Norfolk), Shi'Anne, Zach, Bri und Tori (Kinder der Host-Families) mit von der Partie. Es werden fleißig Erfahrungen ausgetauscht und Fragen bezüglich der jeweiligen Kulturen gestellt. Erfreulicherweise hat sich schon jeder mit jedem unterhalten (sowohl auf Deutsch, als auch auf Englisch) und falls es doch einmal zu Verständlichkeitsschwierigkeiten kommt, wird entweder gedolmetscht oder die Hände zur Hilfe genommen.