Donnerstag, 1. August 2013

Das letzte Farewell und Reese's + Fluginfo's

Heute Abend haben wir uns alle noch einmal getroffen, um miteinander zu quatschen, den gesamten Trip zu evaluieren und natuerlich Spass zu haben. Das Kommittee der NSCA hat fuer uns ein Abschiedsgeschenk erstellt: Eine Fotomappe, die individuell erweitert werden kann und zwei Packungen Reese's. Was sind diese Reese's?? Im Prinzip eine Suessigkeit in Form eines kleinen Muffins, der aber nur aus Erdnussbutter (innen) und Schokolade (aussen) besteht. Ashley McLeod (NSCA) hat es sehr treffend beschrieben: "Reese's scheinen das Grundnahrungsmittel hier gewesen zu sein."

Freitag vormittag heisst es dann Abschied nehmen, um von Norfolk aus nach Newark, NJ zu fliegen (United Flug #4943) und dort umzusteigen in die Maschine nach Hamburg (United Flug #074). Die Links zur live-Verfolgung der Fluege befinden sich am Ende dieses Eintrags.
Sobald wir in Hamburg angekommen sind und unser Gepaeck eingesammelt haben, werde ich die gesamte Gruppe zum Bus bringen. Ich werde Frau Oltmanns benachrichtigen, sobald der Bus abfahrbereit ist.

Da ich mir gut vorstellen kann, dass die Popularitaet dieses Blogs sinken wird, sobald sie ihre Kinder wieder in die Arme schliessen, moechte ich sie alle noch einmal auf das Grillfest am Freitag, den 09.08. ab 17 Uhr in der Ruscherei hinweisen. Es wird dieser Veranstaltung, auf Seiten der Austauschschueler jedenfalls, jetzt schon ein kleines "Revival" nachgesagt...sounds like fun, right?

Hier nun aber die versprochenen Links fuer die Verfolgung der Fluege:

Flug von Norfolk nach Newark: http://de.flightaware.com/live/flight/UAL4943/history/20130802/1748Z/KORF/KEWR

Flug von Newark nach Hamburg:
http://de.flightaware.com/live/flight/UAL74/history/20130802/2130Z/KEWR/EDDH

Der Bus laesst sich leider nicht uebers Internet live mitverfolgen. Aber ihre Kinder werden ihnen sicher eine SMS schreiben, oder sie anrufen, um die Heimfahrt von Wilhelmshaven aus zu planen.

Mittwoch, 31. Juli 2013

Besichtigung der USS Arlington (LPD-24)

Wir trafen uns morgens auf dem Gelaende der Naval Base in Norfolk um die USS Arlington zu besichtigen. John Brownings (US Navy-Offizier) ermoeglichte dies und fuehrte uns mit seiner Crew über das ganze Schiff. Es handelte sich hierbei um einen ambhibisches Transportschiff, welches saemtliches Equpiment und alle Arten von Fahrzeugen transportieren kann.






Die Besonderheit der USS Arlington liegt darin, dass sie nach dem Bezirk benannt wurde, in dem sich das Pentagon befindet (Arlington County).
Das Schiff wurde also in Gedenken an die Opfer der Anschlaege des 11. Septembers benannt.

Nach der Schiffsfuehrung fuhren wir im Konvoy ueber die Base um einen der riesigen Flugzeugtraeger betrachten zu koennen. Die USS Eisenhower aka "Ike" ist am 3. Juli 2013 in Norfolk eingetroffen und hat uns aufgrund ihrer Groeße verstummen lassen...





Außerdem ist Herbert Neunaber (ehemaliger Chaperone der DAG) mit seiner Frau in Norfolk
eingetroffen, um alte bekannte aus der Austauschzeit zu besuchen. Sie besuchen derzeit Paul Truesdell, auch ein ehemaliger Chaperone der NSCA. Man sieht also: Die Kontakte bleiben oft bestehen!
Herbert und Astrid Neunaber, Paul Truesdell, Nico
Wiebke Behrends-Focken ist waehrenddessen schon vorzeitig in der Heimat eingetroffen, um puenktlich ihre Ausbildung beginnen zu koennen.

Dienstag, 30. Juli 2013

Jamestown und Williamsburg

Ausnahmsweise haben wir auch mal etwas historisch und kulturell Wichtiges auf dem Terminplan gehabt: Ein Besuch des Jamestown Settlements (erste feste Siedlung in Nordamerika, durch Puritaner, die aus England kamen) und Williamsburg (im 17./18. Jhd. Hauptstadt der britischen Kolonie Virginias).
In Jamestown wurde direkt vor der Tour ein Einfuehrungsfilm gezeigt, der versuchte die Vorgeschichte Amerikas aufzuzeigen. Inwiefern das wirklich gelang, blieb dann doch jedem selbst ueberlassen. Wir begaben uns also aufs Gelaende und schauten uns die rekonstruierten Huetten der damaligen Einwohner an und stiessen auf Reisefuehrer, die als Einwohner verkleidet waren.Nachdem das doch uebersichtliche Gelaende erfolgreich bekundet wurde, begaben sich die einzelnen Mitfahrgelegenheits-Gruppen (sogenannte "carpools", die sogar eine eigene Spur auf den Highways und Interstates haben) nach Williamsburg, um sich auch hier noch einmal umzuschauen. Da absichtlich keine Tour gebucht wurde, um uns durch ganz Williamsburg zu fuehren, war jede Gruppe auf sich allein gestellt und konnte somit selbst entscheiden, wann es zu den Outlet-Malls geht.

Dort wurde naemlich der Rest des Tages verbracht, was darin resultieren duerfte, dass am Freitag alle Koffer brechend voll sind!

Es sind nur noch 2 (volle) Tage, die wir hier in Virginia bei den Host-Families verbringen duerfen. Deshalb sind die naechsten beiden Programmpunkte auch absichtlich sehr kurz gehalten: Besichtigung eines US-Navy Schiffs am Mittwochmorgen und die Abschiedsfeier am Donnerstagabend.

Samstag, 27. Juli 2013

I'm on a boat!

Kurzfristig hatte es sich ergeben, dass einige Austauschschueler die Moeglichkeit bekamen, an einer Fahrt auf einer Yacht teilzunehmen.
Dieter Steinhoff: Auswanderer aus Hamburg, CEO der Acoustical Sheetmetal Inc und einer der lokalen Supporter des NSCA-Programms hatte alle exchange students auf seine Yacht "Petra" (der Name seiner Frau) eingeladen, um mit ihm und seinen Freunden aus Kanada auf dem Atlantik herum zu schippern.
Bei 29 Grad Celsius und strahlendem Sonnenschein liessen sich alle Teilnehmer auf dem Deck der Yacht die Sonne auf den Bauch scheinen. Es wurden sogar mehrfach Delphine gesichtet!Nach eineinhalb Stunden kehrten wir in einem Hafenrestaurant ein und liessen es uns bei Krabben, Pommes und allem, was das Herz begehrt, gutgehen.

Auf der Rueckfahrt durfte jede/r sogar fuer kurze Zeit die Yacht steuern! Um das ganze Abzurunden, lud der sympathische Hamburger die "Bootscrew" zu Frozen Yoghurt ein!
Wie auf dem Bild zu sehen, verteilte Herr Steinhoff noch T-Shirts mit dem Emblem seines Bootes auf der Brust.

von l.n.r.: Nico, Ailke, Wiebke, Dieter Steinhoff, Geeske, Stefanie, Connie Johnson (NSCA)

Das war natuerlich ein einmaliges Erlebnis fuer alle Beteiligten. Aufgrund der kurzfristigen Planung des Boot-Trips konnten leider viele nicht teilnehmen, was daran liegt, dass sie entweder ausserhalb Campen, oder mit dem Rest der Gruppe in Washington DC sind (selbstorganisiert von den Host-Families). Jede/r einzelne Teilnehmer/in ist also beschaeftigt und hoechstwahrscheinlich bestens entertained.

Mittwoch, 24. Juli 2013

Zusammenfassung 22.7 - 24.7.

Montag, 22.7.2013:

Die meisten aus unserer Gruppe trafen sich mitsamt ihren Amerikanern zum freiwilligen Amüsieren im Freizeitpark "Busch Gardens". Der ganze Spaß ist nicht besonders günstig aber sein Geld wert, wie alle Teilnehmer feststellten. Der Park ist aufgeteilt in Mottos: Europäische Länder. Insbesondere der deutsche Teil des Parks (natürlich basierend auf dem Oktoberfest und Sauerkraut), war aufgrund verschiedenster Übersetzungsfehler zu belächeln.

Dienstag, 23.7.2013:
Kurzfristig wurde ein Treffen mit Herrn Smiegel (City Council) vereinbart um uns eine kleine Tour durch eine amerikanische Highschool, die Granby Highschool, zu geben. Ausserdem wurde dort eine neue Deutschlehrerin eingestellt, die wir kennen lernen durften. Es wurden viele Unterschiede, aber auch viele Gemeinsamkeiten festgestellt.
Danach fanden wir uns zur gemeinsamen Stärkung in einem traditionellen American Diner namens "Doumar's" ein. Dieser Diner ist weltbekannt, unter anderem deshalb, weil der Besitzer die Eiswaffel erfunden haben soll. Wir haben es uns im Diner gemütlich gemacht, der dann auch brechend voll war. Wer nicht aus dem Auto aussteigen möchte, kann sich selbstverständlich vom Parkplatz aus bedienen lassen. (http://www.doumars.com/news.html)
Gegen 6:00 pm trafen wir uns alle beim "Harbor Park", dem Stadion des Baseballteams Norfolks: Die Norfolk Tides. Sie spielen zwar nicht in der MLB (Major League Baseball), wie die NY Yankees, aber quasi in einer zweiten Bundesliga, der MiLB (Minor League Baseball). Das Spiel wurde in 7 Innings gewonnen und wir wurden sogar auf der Anzeigetafel erwähnt (bitte auf das Bild klicken um heran zu zoomen!).



Mittwoch, 24.7.2013:
Heute trafen wir uns in Virginia Beach im "Virginia Aquarium and Marine Science Center" und hatten die Möglichkeit sämtliche Seebewohner zu begutachten. Man konnte sogar Rochen streicheln/anfassen! Nach ca. zwei Stunden hatten es dann die meisten satt, den Fischen, Haien und Schildkröten beim schwimmen zuzuschauen und so entschieden sich dann die meisten dazu, den Rest des Tages in Virginia Beach oder am Ocean View zu verbringen und selbst ins kühle Nass zu hüpfen. Morgen (Donnerstag) werden sich dann ein paar Leute bei Shi'Anne Parsons versammeln um den Geburtstag ihres Bruders Addam zu zelebrieren. Das nächste offizielle Treffen findet dann erst wieder am Dienstag, den 30. Juli statt (Williamsburg/Jamestown Trip).

Falls irgendjemand Fragen bezüglich des Blogs oder natürlich des Trips hat, stehe ich übrigens per Mail zur Verfügung: nico_graesslin@web.de


Donnerstag, 18. Juli 2013

Bootstour & City Hall

Am Mittwochabend trafen wir uns alle (wiedermal) am Wasser. Außer den deutschen Austauschschülern, den Host-Families und den NSCA-Members waren diesmal auch Franzosen dabei, die wohl ein ähnliches Austauschprogramm mit Norfolk machen (im Endeffekt aber einen Essay schreiben müssen, also: Deutsche, schätzt euch glücklich). Treffpunkt war am Anleger für die "American Rover": Ein Segelboot/-schiff, das uns einmal durch den Elizabeth-River führte, an vielen Navy-Schiffen vorbei und dem riesigen Hafen Norfolks, während der Kapitän alles was sichtbar war erläuterte und die Bootscrew die
Passagiere dazu animierte, beim Hissen der Segel zu helfen. Die NSCA stellte Getränke und ein kleines Buffet bereit und es wurde sich wieder einmal unter allen Teilnehmern ausgetauscht.

Am Donnerstag trafen wir uns morgens alle in der Norfolk City Hall, was gleichzusetzen ist mit dem einem Rathaus. Dort trafen wir ein Mitglied der City Hall und zwar Thomas Smiegel, das jüngste Mitglied (34 Jahre) des Rates. Er stellte sich kurz vor, dann stellte Polly (NSCA) uns vor, woraufhin Winona Fischer eine exzellente Rede vortrug und ich die Grußworte des Wilhelmshavener Bürgermeisters Andreas Wagner vorlas. Nach einem Gruppenfoto musste der freundliche Herr uns auch schon wieder verlassen um seiner Arbeit nachzugehen.

Wir begaben uns dann zur ersten Norfolk Fire Station. Die Feuerwehrmänner gaben uns einen Rundgang und zeigten uns das Equipment, woraufhin Fabian sich entschied, der ersten Division der Norfolker Feuerwehr beizutreten. Nachdem damit der Vormittag beendet war, war uns freigestellt, entweder die MacArthur Mall oder verschiedene Museen anzuschauen. Dies hat aber jede Familie individuell entschieden.

Da wir in den folgenden Tagen soweit erst einmal "freigestellt" sind von Gruppenaktivitäten, gibt es den nächsten Eintrag Montag Abend (für alle in Deutschland demnach Montag Nacht), denn da fahren einige von uns in den Freizeitpark Busch Gardens, in Williamsburg, VA.

Mittwoch, 17. Juli 2013

Erster Tag in Norfolk: Welcome Party

Alle Austauschschüler hatten ihren ersten Tag mit ihren Gastfamilien und kamen strahlend um 3 Uhr nachmittags in Norfolk an der Willoughby Bay zusammen. Hier besitzt die Rice-Familie (Host-family von Jan-Peter ein wunderschönes Anwesen mit Strand und Privat-Steg. Die Rice's waren so freundlich, die Welcome Party der Norfolk Sister Cities Association (NSCA) bei sich zu veranstalten. Demnach wurde natürlich geschwommen und geangelt und alles was man eben am Strand/Steg so machen kann. Sogar ein paar Kanus standen bereit. Es war ein schönes Zusammentreffen und Kennenlernen mit früheren und auch jetzigen Austauschmitgliedern und deren Eltern und Freunde.Ein Offizier des deutschen Heeres war auch mit von der Partie, da er einen Lehrgang am "Armed Forces Staff College" in Norfolk absolviert und einfach mal wieder unter Deutsche kommen wollte.

Nachdem alle genug hatten vom Geplansche, stand im Party-Raum des Anwesens unendlich viel Fried-Chicken herum, umzingelt von Salaten, Maccaroni&Cheese und anderen Köstlichkeiten. Gut gesättigt haben sich dann gegen 8:30 alle Familien auf den Weg heimwärts gemacht.Was ich gerne mitteilen möchte: Ich habe das Gefühl, das sich alle (wirklich alle!) Austauschschüler aus unserer DAG-Gruppe pudelwohl fühlen. Die Freude steht ihnen wirklich ins Gesicht geschrieben! Sicher werden sie alle schon mit ihren Kindern geskypt oder telefoniert oder E-mails ausgetauscht haben. Noch etwas aus eigener Erfahrung: Wenn sich die Kinder nicht jeden oder jeden zweiten Tag melden ist das als ein positives Zeichen zu sehen, denn: Die Kinder fühlen sich wohl, haben alle etwas zu tun und sind wahrscheinlich überwältigt von dieser Amerika-Erfahrung. Da bleibt wenig Zeit sich jeden Tag bei den Eltern/Freunden zu melden. Dafür gibt es unter anderem auch diesen Blog: Um sie alle auf dem Laufenden zu halten...

Nächstes Treffen: Bootstour auf dem Elizabeth-River am Mittwoch Abend.